Case-Study Uwe Weller Feinwerktechnik

Case-Study Uwe Weller Feinwerktechnik

Bei unserem Kunden Uwe Weller Feinwerktechnik handelt es sich um ein mittelständisches Unternehmen aus dem produzierenden Gewerbe.

Dem Fertigungsleiter war bei seinem täglichen Gang durch die Fertigung aufgefallen, dass sich Material schon länger im Wartesystem vor den Engpassmaschinen befindet. Anhand der guten Belabelung der sich im Puffer befindlichen Teile konnte der Fertigungsleiter die Wartedauer der einzelnen Gebinde auf den Behältern ablesen. Die langen Wartezeiten vor der Engpassmaschine und die daraus entstehenden Umlaufkosten waren der Anlass, dieses Thema im Fertigungssteuerungs-Prozess in den Fokus zu nehmen.

Die Aufgabenstellung lautete, das in der Wirklichkeit Erkennbare in der virtuellen Datenwelt sichtbar zu machen und dem Fertigungsleiter und der Disposition damit die Möglichkeit zu geben, nicht erst durch einen Gang durch die Produktionshalle diese Informationen zu erhalten, sondern ganz komfortabel mit Hilfe eines Dashboards im Büro.

Der erste Schritt der Abbildung der Realität im ERP System war gegeben. Die Fertigungsaufträge werden realistisch im System angelegt und auch Rückmeldungen werden durch die Mitarbeiter in der Fertigung zeitnah erfasst. Damit ist eine belastbare Datengrundlage verfügbar, die den Auftragsstatus der einzelnen Arbeitsgänge und den Auftragsfortschritt abbildet. Alle notwendigen Informationen wie beispielsweise der Artikel, die Maschinen auf denen gefertigt wird, die Soll- und Ist-Mengen, Anfangs- und Endtermine sind dadurch realistisch abgreifbar.

Die wesentliche Fragestellung für das BI war nun: An welcher Maschine steht wieviel Arbeitsvolumen (Stunden) seit wann?

Mit dem Blick auf das Wesentliche lag der Fokus hier nur auf den Daten aus den Fertigungsaufträgen der bekannten Engpassmaschinen. Anhand des letzten gefertigten Arbeitsfangens wurde die Zeit abgeleitet, die dieses Material bereits vor der Engpassmaschine stand. Diese Information wurde an die Fertigungsaufträge als neue Eigenschaft ergänzt. Für eine visuelle Darstellung wurde eine Klassifizierung definiert, um eine farbliche Darstellung umzusetzen. Bestimmten Zeitspannen wurden verschiedene Farben zugeordnet: 1 – 10 Tage grün, 11 – 20 Tage gelb; und wenn sich die Teile mehr als 20 Tage ohne Weiterverarbeitung in der Fertigung befinden, erscheinen sie rot.

Ergebnis ist eine schnelle Übersicht über die Arbeitslast der Engpassmaschinen. Nun kann der Fertigungsleiter anhand einer Treemap den Durchfluss der Umlaufbestände im Auge behalten und den Produktionsprozess anpassen.

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