In unserem Digitalisierungsprojekt bei ESTA Rohr konnten wir durch die Einführung einer hochmodernen KI gestützten Bilderkennungstechnologie, die von unserem Partner DatInf in Tübingen entwickelt wurde, die Effizienz der Fertigungsrückmeldung signifikant steigern. Die Umstellung auf dieses System verkürzte den zuvor manuellen und fehleranfälligen Erfassungsprozess erheblich. Vor allem die Mengenermittlung konnte durch den Einsatz der KI gestützten Bilderkennungssoftware beschleunigt werden. Die Zählergebnisse sind jetzt viel genauer als das bei einer manuellen Aufnahme möglich war.
Die Betriebsdatenerfassung (BDE) inklusive der KI gestützten Mengenermittlung erfolgt dabei über ein Tablet. Abweichungen können so direkt während der Buchung erkannt und korrigiert werden. Die Genauigkeit wird erhöht und der Bedarf an nachträglichen Anpassungen minimiert. Die Daten werden sofort und fehlerfrei in das ERP-System übertragen. Das führt zu einer erheblichen Zeitersparnis und reduziert das Risiko von Fehleingaben. Die Effizienzsteigerung beschränkt sich nicht nur auf die Datenerfassung, sondern umfasst auch die Datenverarbeitung und -analyse. Die aktuellen Bestandsdaten werden nahtlos in die betrieblichen Abläufe integriert und stehen der Produktion, dem Einkauf sowie dem Lager sofort für die weitere Verwendung zur Verfügung.
Das Zählen mit Unterstütztung der KI gestützten Bilderkennung wurde auch in der Inventur angewendet. Damit konnten sowohl Inventurabweichungen wie auch die benötigte Zeit für die Aufnahme der Mengen im Lager und in der Produtkion um ein vielfaches reduziert werden. Ein weiterer entscheidender Vorteil dieses Systems ist die Integration intuitiver Dashboards, welche z.B. eine dynamische Visualisierung der Lagerbestände ermöglicht. Echtzeit-Einblicke in den aktuellen Fertigungsstand oder den Lagerbestand erleichtern die Produktionssteuerung und-, Planung. Die Nachverfolgung von Lagerbewegungen und unterstützt bei der Prognose zukünftiger Bestandsanforderungen. Durch diese umfassende Übersicht können die Einkaufs- und Lagerabteilungen proaktiv agieren. Sie sind in der Lage, Bestellungen basierend auf präzisen Daten zu optimieren und Überbestände sowie Fehlbestände zu minimieren. Die verbesserte Datenqualität und -transparenz führt zu einer optimierten Lieferkette, reduzierten Lagerhaltungskosten und einer insgesamt gesteigerten Betriebseffizienz.